Also wenn ich eines beim Nähen nicht mag, ist es das bügeln. Kleidung, die gebügelt werden muss, hat früher in meinem Kleiderschrank nicht exestiert. Und vor der Hochzeit habe ich meinem Mann damals klar gemacht, dass er seine Hemden selbst bügeln muss. Ich weiss nicht mal warum, aber ich habe bügeln GEHASST! Das kam sogar noch vor Geschirr spülen.... ;)
Mittlerweile sieht das ein bisschen anders aus. Hemden bügle ich zwar immer noch nicht (außer im Notfall), aber in meinem Nähkurs damals, hat uns die Schneidermeisterin klar gemacht, wie wichtig gute Bügeln ist. Vor allem, wenn man mit Webware arbeitet. Und sie hatte ja soo Recht!
Äähm ja, und worauf wollte ich nun hinaus?
Ach ja. Schaut mal hier:
Is das nich putzig!? :D
Seit Jahresbeginn gestalte ich schon mein Nähzimmer um, immer in kleinen Etappen wenn gerade Zeit und Lust ist. Und ständig stand mir dieses doofe große Bügelbrett im Weg rum. Und eines Tages kam die rettende Idee. Der abgesägte Rest von der großen Schneidertischplatte (Bilder kommen noch irgendwann) hatte genau die richtige Größe für ein kleines Bügelbrett. Das kann in der Ecke an der Wand schlafen, und wenn ich es kurz brauche, lege ich es einfach kurz auf den Schneidertisch. Wunderbar! Nun kann ich immer für eine Kante umbügeln, oder Applis aufbügeln, oder...
Auf das Holz habe ich eine Lage Frottee (altes Handtuch) und darüber eine Lage Thermovlies. Beides habe ich gut gespannt und mir dem Tacker festgemacht. Darüber habe ich dann den Baumwollstoff gespannt. Das Brett ist 80 cm breit und 20 cm tief. Mir gefällts sehr gut und ich habe auch endlich diesen Stoff verarbeitet. Der ist zwar sehr schön, aber ich hatte nie die richtige Idee, was daraus werden sollte.
Mein neues Bügelbrettchen schicke ich zum creadienstag und zu Scharly!
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